[smartslider3 slider="33"]

Das Café Hardenberg

Welche Geschichten erzählen diese alten Gemäuer?

Wer einmal die West-Berliner Luft schnuppern möchte, ist in diesem historischen Bauwerk genau richtig. Das Gebäude, in dem Sie sich befinden, wurde im Auftrag der Kaiserlichen Marinekommandantur in den Jahren von 1902 bis 1904 von den beiden bedeutenden Jugendstilarchitekten Hugo Sonnenthal und Friedrich Kristeller erbaut. In dieser Zeit waren es die Caféhäuser und Varieté-Theater, die das Bewusstsein und die individuelle Entfaltung des Bürgertums widerspiegelten. Bohéme und Künstlergruppen fanden ihren Ausdruck in kabarettistischen Darbietungen innerhalb dieser. So entstand auch hier ein derartiges Kabarett- und Varieté- Theater, exklusiv für die Marine-Obrigkeiten. Bei Kaffee und Cognac wurde der Kunst und Musik gelauscht, diskutiert und Politik gemacht. Im Dritten Reich wurden die Räume von den Nationalsozialisten annektiert und als Edel- Bordell umfunktioniert. Nach dem Krieg wieder kurzzeitig als Kabarett genutzt, ist hier seit Anfang der Siebziger bis heute das Café Hardenberg. 

Insbesondere soll den Studierenden der gegenüberliegenden „Universität der Künste“ die Möglichkeit gegeben werden, ihre Kunst-, Malerei- und Musiktalente bei uns zu präsentieren.

Wir hoffen, dass Sie etwas von diesem Flair mitnehmen können und wünschen Ihnen eine schöne Zeit.

Ihr Café Hardenberg Team

 

 

Neue City im Wilhelminischen Kaiserreich

Charlottenburg verdreifachte seine Einwohnerzahl noch einmal von 100.000 im Jahr 1893 auf 306.000 im Jahr 1910. In dieser Zeit wurde Charlottenburg als Großstadt vollendet: Das Straßennetz, die U-Bahn, Kanalisation, die meisten Wohnviertel, Schulen, Gerichtsgebäude, das Rathaus, die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, die große Synagoge in der Fasanenstraße, die Hochschule der Künste, das Theater des Westens, das Schillertheater, die Deutsche Oper und vieles mehr.

Quelle: http://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/ueber-den-bezirk/geschichte/artikel.181126.php